cache

Die gegenwärtige Publikationskultur in den Geisteswissenschaften bietet wenig Raum für die Geschichten im Arbeitsspeicher, im cache – geschweige denn für solche, die in der Gruppe entstehen. Wie und wo wäre beispielsweise Platz für all die Textfragmente, Bilder, Filme und Audiodateien, über die man sich zwar oft und gerne austauscht, die aber kaum in den üblichen Textformaten kommuniziert werden können? Wohin mit den Zusammenhängen und Verknüpfungen, die der cache herstellt, sich aber nicht an Fachgrenzen, Zeitschriftenrichtlinien oder Forschungstrends halten?

Die Reihe cache ist ein Publikationstool für Forschungsgruppen. Es ermöglicht ihnen, gemeinsam an einem Thema zu arbeiten, mit Inhalten anders umzugehen und abseits der gewohnten Formate zu publizieren. cache ist eine Mischung aus Kollektivessay und Materialsammlung und erscheint hybrid: als Buch und – open-access – als Webseite, wo auch zusätzliche Inhalte zu finden sind.